In Monza gefeiert, in Mailand beraubt: Ferrari-Pilot Carlos Sainz ist nach seinem dritten Platz beim Grossen Preis von Italien Opfer eines Diebstahls geworden. Am Sonntagabend hielt Sainz sich in der Nähe eines Mailänder Luxushotels auf, drei Männer näherten sich, einer entriss dem Spanier seine Armbanduhr im Wert von mehr als 300'000 Euro.
Auf der Flucht konnten allerdings alle drei gestellt werden, einen von ihnen hielt Sainz mithilfe einiger Passanten gar selbst auf. Die Männer im Alter von 18 bis 20 Jahren wurden sofort festgenommen und zur Polizeistation gebracht. Der Staatsanwalt sprach später von einer offensichtlich gründlich geplanten Tat. Bei dem Chronometer handelt es sich nach italienischen Medienberichten um ein Exemplar der Luxusmarke Richard Mille.
🇬🇧 As many of you already know, yesterday we experienced an unfortunate incident in Milano.
— Carlos Sainz (@Carlossainz55) September 4, 2023
The most important thing is that we are all OK and this will only remain as an unpleasant anecdote.
Many thanks to all the people who helped us yesterday, to the Milan police for their…
«Das Wichtigste ist, dass es allen gut geht», schrieb Sainz im Sozialen Netzwerk X (ehemals Twitter), «und dass es damit bloss als unangenehme Anekdote in Erinnerung bleibt. Vielen Dank an alle, die uns gestern geholfen haben, auch an die Mailänder Polizei für ihr schnelles Eingreifen.»
Bemerkenswert: Es war nicht der erste derartige Vorfall für einen Ferrari-Piloten in Italien. Im April 2022 war Charles Leclerc seine Luxusuhr bei einem Aufenthalt in der toskanischen Küstenstadt Viareggio gestohlen worden.
Und auch McLaren-Fahrer Lando Norris war 2021 Opfer eines Uhren-Diebstahls geworden. Er wurde in London im Anschluss an das Fussball-EM-Finale, das er besucht hatte, bestohlen. Auch damals hatten es die Diebe auf ein Fabrikat der Marke Richard Mille abgesehen. (t-online/abu)